Betrüger in Cha-AmVorsicht mit Gold und GeldQuasi Gewaltfreie Stadt in ThailandCha-Am ist sicher, aber seien Sie trotzdem immer auf der Hut
Cha-Am ist eine sehr friedliche und eigentlich absolut gewaltfreie Stadt. Hin und wieder, vor allem in der Hauptsaison, prügeln sich betrunkene Ausländer in einer Bar. Aber zum Glück ist dieses peinliche Bild sehr selten zu sehen. Die Thais dagegen sind ein sehr friedfertiges Volk. Es ist schwer, sich einen Thai als Feind zu machen. Dazu müsste man ihn bloßstellen, beleidigen, sein Land oder den König von Thailand beleidigen. Im Gegensatz zu vielen Europäern, Russen und Amerikanern, bei denen die Gewaltbereitschaft durch Alkoholkonsum eher am steigen ist, werden die Thais lustig, fröhlich neigen aber nicht zu irgendwelchen Gewaltausbrüchen - außer, sie werden provoziert oder beleidigt. Allerdings haben viele Thais die Eigenschaft, wenn sie betrunken sind, sehr laut und sehr falsch Karaoke zu singen, was auch eine Art von Grausamkeit für den Zuhörer sein kann! Die einzigen Schlägereien, die ich persönlich unter Thais gesehen habe waren ausschließlich Frauen, die sich wegen Geld oder einem Mann in die Haare geraten sind. Also wenn Sie sich ganz normal verhalten, höflich sind, wie es sich für einen Gast eines fremden Landes gehört, einige wenige kulturelle und spirituelle Regeln einhalten, werden Sie ausschließlich lächelnde Gesichter um sich herum haben. Wie in jeder wachsenden Stadt und wie in jeder Stadt, die vom Tourismus lebt, werden leider auch Betrüger angezogen. Die allerwenigsten Betrügereien werden Sie von einem Thai erleben. Ich lebe seit einigen Jahren in Cha-Am und bereise das Land viel, doch mir ist noch nie zu wenig Wechselgeld bei einem Einkauf herausgegeben worden. Zwei Mal war es zuviel, was ich bekommen hatte, was ich selbstverständlich gleich aufgeklärt hatte. In der Nachbarstadt Hua Hin passiert es schon öfters, vor allem abends, dass Taxifahrer von Ihnen zuviel Geld abnehmen. Und das geplant. In Cha-Am habe ich es noch nie erlebt oder gehört, aber es kann jederzeit auch hier passieren. Wenn Sie mit einem Taxi fahren ist es immer ratsam, sofern Sie den Fahrer noch nicht kennen, im Voraus einen Preis auszuhandeln. Die meisten Taxifahrer sagen beispielsweise mit einem Lächeln zu mir: It is up to you, Sir! Was sehr clever ist, da man dann meistens freiwillig etwas mehr gibt. Wenn Sie in Bars gehen, kann es passieren, dass wenn Sie einem Barmädchen ein alkoholisches Getränk ausgeben, das Getränk der Dame keinen Alkohol enthält, Ihnen aber zum Beispiel ein Longdrink für die Dame berechnet wird und keine einfache Cola. Ich persönlich empfinde es nicht direkt als Betrügerei. Die Damen bekommen in der Regel eine Umsatzbeteiligung an den Getränken und wenn sie andererseits jeden Abend jede Menge Alkohol trinken müssten, würden die Damen innerhalb von kürzester Zeit bestimmt keine Damen mehr sein. Wenn Ihnen dieses Szenariowiederfahren sollte, schweigen Sie am besten mit einem Lächeln. Wenn Sie von dem Getränk der Bardame probieren und feststellen, dass kein Alkohol vorhanden ist, Ihnen aber der volle Preis berechnet wird, reagieren Sie bitte nicht empört und boshaft. Ein Drink kostet schließlich im Schnitt weniger als zwei Euro und ein schöner Abend ist unbezahlbar. Harte Betrügereien, wie Sie sie über Pattaya, Phuket oder Koh Samui lesen, werden Sie kaum finden. An manch touristenüberfüllten Stränden werden Ausländer gerne von mafiösen Gruppen ins Visier genommen und betrogen, wenn sie beispielsweise einen Jetski mieten. Anschließend werden gerne Schäden gefunden, die Sie nicht verursacht haben, aber für die Sie eine überteuerte Reparatur zahlen müssen. Ein gutes Beispiel dazu finden Sie auf diesem Youtube Video, was heimlich in Pattaya gefilmt wurde: >> https://www.youtube.com/watch?v=zsPuoaktoAw >> Ich habe in Cha-Am noch keinen Fall gehört oder miterlebt, wo ein Ausländer bei der Anmietung von einem Jetski, Auto oder Motorrad in dieser Art betrogen wurde. Noch nie. Aber trotzdem: Es kann immer ein erstes Mal geben. Wenn Sie etwas anmieten, dann schauen Sie sich vorher die Schäden an dem Objekt an und zeigen diese dem Vermieter. Wenn Sie dann noch einen Freund als Zeigen dabei haben, kann Ihnen eh nichts passieren. Die größte Gefahrenquelle in Thailand sind - leider Gottes - wir Ausländer. Eigentlich alle Betrügereien, die ich am eigenen Leibe erfahren musste oder von denen ich gehört habe, sind von Ausländern durchgeführt worden. Und dann sind es meistens die eigenen Landsleute, die am schlimmsten betrügen und Ihnen klar machen wollen, dass alle Thais Betrüger sind. In meinem Fall war es der Inder, der ein Schneidergeschäft in der Soi Golden Beach besitzt. Erst hat er mich bei einem kleinen Geschäft belogen und betrogen, anschließend hat er mich mit seinem Bruder Phillip bekannt gemacht, der mich bei einer angeblichen Geschäftsidee als Investor ins Boot geholt hat und einige tausend Euro von mir erbeutet hat. Die Geschäftsidee, wie meine Einlagen, sind dann im Sande verlaufen. Zu guter Letzt hat sich die Frau vom Schneiderlein noch Geld geliehen, von dem ich wohl auch nie wieder etwas sehen werde. Der Herr A. selber scheint sich für seine Familie nicht zu schämen, sich nicht verantwortlich zu fühlen und hat sogar vor kurzem noch ein Restaurant eröffnet. Es sind nicht alle Inder schlecht, doch wirft es ein peinliches Bild auf seine Familie, seine Herkunft und auf sein Land. Hier kann ich Ihnen nur als Tipp mitgeben, dass Sie bei Investitionen, beim Verleihen von Geld gründlich überlegen und recherchieren, bevor Sie darauf eingehen. Wenn Sie so gutherzig sein sollten, Geld zu verleihen, machen Sie es am besten ausschließlich per Vertrag und mit Zeugen, die auch unterschreiben. Andere Betrügereien, die richtig ins Geld gehen, können allerdings auch stattfinden. Ich habe so einige Fälle mitbekommen, bei denen sich ein Ausländer, der für ein paar Wochen als Tourist nach Thailand gekommen ist, sich in eine Thai Frau verliebt hat, was eigentlich wunderbar ist. Bereits bei seinem nächsten Besuch hat er ein Haus gekauft. Da ein Ausländer kein Grundstück besitzen darf, ließ er es auf den Namen seiner Thai Freundin laufen. Bei seinem nächsten Thailand Besuch war seine Freundin auf Nimmerwiedersehen verschwunden und das Haus wurde inzwischen von ihr verkauft. Das ist allerdings kein Phänomen, was nur in Thailand zu finden ist, sondern weltweit. Wenn man eine Person erst ein paar Wochen kennt, sie eventuell noch im Rotlichtmillieu kennengelernt hat, ist es nicht unbedingt ratsam, dieser Person gleich ein Haus zu überschreiben... Bei dem Einkauf in sogenannte Resorts sollten Sie auch vorsichtig sein. Aus der Nachbarstadt Hua Hin kenne ich einige Fälle, bei denen Bauprojekte angefangen wurden, aber nie zuende gestellt wurden. Die Gelder sind dann auf mysteriöse Art und Weise verschwunden, dafür blieb aber eine überteuerte Bauruine zurück. Generell ist es eher ratsam, sich ein Haus zu mieten, als es zu kaufen, wenn Sie nicht das Jahr über vorort sind. Und wenn Sie ein Haus kaufen möchten, dann informieren Sie sich vorher über den Bauherren, über seinen Ruf, was er bereits für Projekte erstellt hat und fragen Sie ihn ruhig nach Referenzen. Hier in Cha-Am entstehen momentan einige wunderschöne Resorts, bei denen definitiv alles sauber und ehrlich zugeht, wie es auch eigentlich die Regel in Thailand ist. Abschließend kann ich reinen Herzens sagen, dass Thailand ein Land ist, in dem sehr wenig betrogen wird. Die Thais sind eines der freundlichsten und ehrlichsten Völker der Erde. Es gibt selbstverständlich auch viele Ausnahmen, aber die finden Sie - wie gesagt - hauptsächlich in Touristenhochburgen. In ländlichen Gebieten und in kleineren Städten werden Sie, wenn Sie sich als höflicher Gast des Landes verhalten, nie übervorteilt fühlen, viele Einladungen von wildfremden Thais zum Essen oder zum gemeinsamen Trinken erhalten, komplett ohne Hintergedanken der Thais. Sie sind einfach nur glücklich und stolz, dass Sie dieses schöne Land bereisen. Leider gibt es viele Touristen und Auswanderer, die sich sehr respektlos zeigen, selbst einfachste Regeln und Traditionen mißachten und dadurch negativ auffallen. Wenn Sie übrigens als Ausländer eine Betrügerei begehen, wie zum Beispiel ein Motorrad mieten und anschließend die Miete nicht bezahlen, oder Sie beispielsweise mit einem Motorrad ausversehen ein Auto zerkratzen und sich vom Unfallort entfernen, kann es sehr gut sein, dass Sie bei der Ausreise am Flughafen in Handschellen festgenommen werden. Die Polizei in Thailand ist bestens organisiert und arbeitet mit modernsten Hilfsmitteln. Bitte passen Sie auf, dass Sie zu den guten Menschen zählen und kein Kon Bah (böser Mensch) werden. Das kostet nichts, nur ein Lächeln und ein wenig Respekt vor dem schönen Land und den wundervollen Menschen. Unser Immobilien Angebot für Sie:
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